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Das Türmchen mit seinen beiden rechts und links anschließenden Maueranteilen konnten wir 2017 restaurieren und wieder so herstellen, wie es vor 300 Jahren ausgesehen hat, mit einem rosa gefärbten Kalkputz zum Schutz des Sandsteins und darüber "willkürlich" die Quadrierung in gebrochenem Weiß. Wer genau hinschaut, sieht noch Originalreste der ursprünglichen Verputzung und Quadrierung rechts oben am Wehrgang. Um das Tor herum haben wir, wie aus den erhaltenen resten abgelesen, die Steine im Wechsel hell- und dunkelrot verputzt, der Befund blieb natürlich erhalten. Da sich nun der Anstrich des Tores mit der restlichen Fassung ganz fürchterlich haute, haben wir es in dunkelbraun unter Hervorhebung der Nägel und Beschläge dunkelbraun streichen lassen, nur um kurz darauf festzustellen, dass Vetter schon 1910 in einem Brief an den Fideikommiss schrieb: Ihr könnt das Tor doch nicht rotweiß streichen, das ist viel zu kitschig! Das Wappen wurde während der Sanierungsarbeiten sorgfältigst eingepackt, damit es ja nicht beschädigt würde. Nun hebt es sich wieder sehr gut von seiner Umgebung ab. |